Während beim TTC Börde in voll besetzter Sporthalle das Tischtennistraining abläuft, hat Karl-Ludwig Glade alle Hände voll zu tun, um das verkramte Nebengelass in Stadtfeld mit seinen Freiwilligen zu beräumen und zum Abtransport bereitzustellen. Volksstimme-Mitarbeiter Werner Kotulla kam dazu und führte mit dem ehemaligen Projektierungsingenieur folgendes Gespräch.

Volksstimme: Karl-Ludwig, du bist ja gegenwärtig nach den beiden Vereins-Chefs Frank Kuhnert und Michael Hofmann zum wichtigsten und gefragtesten Mann aufgestiegen. Wie siehst du das selber? Karl-Ludwig Glade: Ja, da ist was dran. Seit Mai sind wir unentwegt dabei, mit umfangreichen Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten die uns übergebene Sporthalle in der Steinigstraße auf Vordermann zu bringen. Mir fällt dabei die Aufgabe zu, die gesamte Vorbereitung und Kooperation aller Maßnahmen mit Planung der Arbeitsschritte zu lenken und zu leiten.

Volksstimme: Dann ist ja Ferienzeit Arbeitszeit für dich. Ziehen denn die Sportfreunde des TTC Börde mit, so dass es zügig voran geht? Glade: Doch, darauf kann ich bauen. Zehn bis 15 Aktive legen bei den Arbeitseinsätzen stets fleißig mit Hand an. Bei der Reparatur der Sanitärräume übernahm Hans-Jürgen Woidacki das Kommando. Bei der Herrichtung des Eingangsbereiches gab Klaus Bauske den Ton an. Bei der Säuberung des Außenbereiches waren viele fleißige Helfer wie Henning Wilckens, Otto Thüm, Jörg und Gunnar Glistau, Tim Hoppe, Rudi Hocke, Oliver Becker, Olli Triemer und Tobias Edel zur Stelle. Allein wäre das gar nicht zu bewältigen.

Volksstimme: Dann kannst du mit euren Mannschaften also recht zuversichtlich auf die restlichen Tage und Wochen bis zum Saisonstart 2008 / 09 der TTC-Teams in den verschiedenen Spielklassen Anfang September blicken? Glade: Ja, auf jeden Fall. Es sind zwar noch Malerarbeiten im Bereich der Umkleideräume vorzunehmen. Auch nachgewachsenes Unkraut im Eingangsbereich ist zu entfernen. Aber insgesamt fällt doch ins Auge, dass unser Oberliga-Tischtennis-Tempel auch oberligawürdig hergerichtet und ausgestaltet wird. Darauf sind wir stolz.

Interview in der Volksstimme vom 17.07.2008

von Werner Kotulla