Verbandsliga:
Stadtfelder verlieren Gipfeltreffen im Harz
Die Herren des TTC Börde verpassten mit einer schmerzlichen 6:9-Niederlage beim Staffelfavoriten Stahl Blankenburg den Sprung an die Tabellenspitze. Vor gut 200 Fans, die sich annähernd gleich auf beide Mannschaften verteilten, starteten die Hausherren durch zwei Doppelsiege von Tomaszuk/Abdel-Aziz mit 3:1 über Becker/Langele und einem glatten 3:0 von Bakic/Kudrna gegen Köhler/Köhler. Doch die beiden polnischen Gastspieler Kopecki und Duniec stellten mit ihrem sicheren 3:0-Erfolg über Laszczynski/Schuck den Anschluss für die Gäste von der Elbe her. Im oberen Paarkreuz gab es anschließend eine Punkteteilung, Kay Langele verlor mit 0:3 gegen Bakic und Oliver Becker siegte hauchdünn mit 11:9 im Entscheidungssatz gegen Tomaszuk. In der Mitte folgten dann zwei Niederlagen für die Magdeburger, sowohl Andrzej Kopecki gegen Abdel-Aziz als auch Jens Köhler gegen Neuzugang Laszczynski zogen jeweils den Kürzeren. Nach dem 3:0-Erfolg von Richard Köhler über Schuck fiel im Spiel von Kamil Duniec gegen den Abwehrstrategen Holland eine erste Vorentscheidung. Nach zwei sicher gewonnenen Sätzen verlor der Bördespieler den Faden und unterlag im dritten Satz klar mit 2:11. Doch im vierten Satz lag er wieder fast die ganze Zeit vorn, verpasste es aber, den Sack zuzumachen und verlor sowohl diesen als auch noch den Entscheidungssatz jeweils mit zwei Punkten Unterschied. Somit stand es anstatt 4:5 nun 3:6 aus Gästesicht. Doch die mitgereiste Anhängerschaft des TTC Börde trieb ihre Mannschaft weiter frenetisch an. Nach einer erneuten Punkteteilung im oberen Paarkreuz sollte die Entscheidung im mittleren Paarkreuz fallen. Während J. Köhler gegen Abdel-Aziz nahezu chancenlos war, kämpfte sich Kopecki nach einem 0:2-Rückstand gegen Laszczynski wieder ins Spiel und in den Entscheidungssatz zurück. Und als R. Köhler in einem wahren Tischtenniskrimi Holland am Nebentisch mit 11:9 im Entscheidungssatz bezwingen konnte, keimte beim 10:8 für Kopecki noch einmal Hoffnung bei den Gästen auf. Doch leider konnte er seine beiden Matchbälle nicht nutzen und unterlag mit 11:13. Damit war die Niederlage besiegelt und der anschließende Sieg von Duniec über Schuck nur noch Ergebniskosmetik.
Im letzten Spiel der Rückserie gelang dann den Stadtfeldern gegen die ersatzgeschwächten Gäste vom DjK Biederitz II ein klarer, aber bedeutungsloser, 12:3-Erfolg. Lediglich das Doppel Langele/Becker gegen Kulczycki/Baranauskas sowie Becker und Langele jeweils gegen die starke Nr. 1, Kulczycki, ließen Punkte für die Ehlestädter zu. Da sich Blankenburg im letzten Spiel gegen das Tabellenschlusslicht SV Franke 08 sicher keine Blöße mehr geben wird, müssen die Magdeburger nun für die Relegationsspiele am 08./09.05.2015 planen, um noch den Sprung in die Oberliga zu schaffen.
Als kleine Einstimmung auf den Abend in Blankenburg gab es hier noch einen kurzen Trailer:
Landesliga
Zu früher Morgenstunde musste am Sonntag die 3. Herren von Börde schon 9:00 Uhr beim Oscherslebener SC aufschlagen. Mit einem klaren 11:4-Erfolg konnte der 2. Tabellenplatz verteidigt werden. Nach zwei Doppelsiegen waren in den Einzeln Niels, Sascha M. und Bennet mit jeweils zwei Einzelsiegen erfolgreich. Je einen Punkt steuerten Sascha K., Tim und Stefan bei. Da Gröningen bei Haldensleben II knapp mit 7:9 unterlag, fehlt nun noch ein Sieg zur Teilnahme an der Relegation zur Verbandsliga.
Bezirksliga
Ebenfalls um 11:00 Uhr spielte am Sonntag Börde VI zu Hause gegen den SV Hötensleben. Durch einen hauchdünnen 9:7-Erfolg blieben beide Punkte in der Steinigstraße. Dabei erwies sich neben dem Erfolgsdoppel Hofmann/Hofmann das mittlere Paarkreuz mit Schulle und Hoffi sen. durch jeweils zwei Einzelsiege als Erfolgsgaranten. Je einen Punkt steuerten Matze, Jan und Tobi bei. Nur Altmeister Otto blieb heute sieglos.
Nachwuchs:
Unsere Schülermannschaften waren am Samstag um 10.00 Uhr Gastgeber für die Teams von Eintracht Diesdorf bzw. VfB Ottersleben. Während die 2. Schüler beim 0:10 gegen Ottersleben chancenlos war, gelang der 1. Schüler ein 5:5-Unentschieden gegen die bis dahin verlustpunktfreien Diesdorfer.